Die sagenhafte Zahl von rund 13 Milliarden Eier werden jährlich in Deutschland produziert. Davon werden pro Kopf und Jahr 218 Eier gegessen. An Ostern sind es durchschnittlich drei mehr.
Gefärbt davon werden an Ostern ca 5,2 Prozent - aber nur der weißen Eier. Die sind an Ostern der absolte Renner. Eigentlich ein Paradoxon, denn die deutschen Verbraucher bevorzugen unterm Jahr die braunen Eier. Die weißen Eiere gehen in der Regel an Bäckereien und Großküchen.
Wo aber kommen jetzt zu Ostern all die weißen Eier her, die auf einmal nachgefragt werden?
Zum einen durch einen logistischen Trick: Die Bäckereien und Großküchen bekommen zu Ostern nun die braunen Eier, und die weißen Eier kommen allesamt in den Handel. Zum anderen hilft die Natur: Im Frühjahr legen Hühner mehr Eier, also auch mehr weiße Eier. So kann die Nachfrage weitgehend gedeckt werden.
Und jetzt zum letzten Geheimnis: Ob ein Huhn braune oder weiße Eier legt, hängt nicht vom Gefieder ab, sondern von den Genen. Einen Anhaltspunkt gibt es aber, wie man erkennen kann, welche Eierfarbe das Huhn legen wird: Es hängt an den "Ohrläppchen" oder Ohrscheiben. Ist die Ohrscheibe beim Huhn weiß, gibt es weiße Eier. Ist sie rot, legt das Huhn braune Eier.
Einen Boom zu Ostern erleben auch die Straußeneier. Sie sind natürlich zum Bemalen und zur Dekoration aufgrund der Größe besonders gefragt. Hier bekommt aber nicht jeder der will auch ein Ei. Denn der Legerhytmus der Strauße ist anders als beim Haushuhn: Straußeneier gibts nur alle zwei Tage und ohne Vorbestellung bei den Straußenfarmen geht zu Ostern gar nichts.
Ein Straußenei ersetzt rund 24 Hühnereier macht also eine Fußballmannschaft gut satt. Und noch einen Unterschied gibt es: während Hühnereier fast schon beim bloßen Anschauen zerbrechen, hält so ein Straußenei locker 80 Kilo Gewicht aus. Da kann sich ein erwachsener Mann drauf stellen - das Ei bricht nicht. Ohne einen Schlagbohrer kommt man hier nicht ans Eigelb. Und das fließt auch nur dann aus dem Straußenei, wenn es vorher gut durchgeschüttelt und ausgeblasen wurde. Richtig Arbeit also vor dem Straußen-Rührei am Ostersonntag.
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Gefärbt davon werden an Ostern ca 5,2 Prozent - aber nur der weißen Eier. Die sind an Ostern der absolte Renner. Eigentlich ein Paradoxon, denn die deutschen Verbraucher bevorzugen unterm Jahr die braunen Eier. Die weißen Eiere gehen in der Regel an Bäckereien und Großküchen.
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Zum einen durch einen logistischen Trick: Die Bäckereien und Großküchen bekommen zu Ostern nun die braunen Eier, und die weißen Eier kommen allesamt in den Handel. Zum anderen hilft die Natur: Im Frühjahr legen Hühner mehr Eier, also auch mehr weiße Eier. So kann die Nachfrage weitgehend gedeckt werden.
Und jetzt zum letzten Geheimnis: Ob ein Huhn braune oder weiße Eier legt, hängt nicht vom Gefieder ab, sondern von den Genen. Einen Anhaltspunkt gibt es aber, wie man erkennen kann, welche Eierfarbe das Huhn legen wird: Es hängt an den "Ohrläppchen" oder Ohrscheiben. Ist die Ohrscheibe beim Huhn weiß, gibt es weiße Eier. Ist sie rot, legt das Huhn braune Eier.
Einen Boom zu Ostern erleben auch die Straußeneier. Sie sind natürlich zum Bemalen und zur Dekoration aufgrund der Größe besonders gefragt. Hier bekommt aber nicht jeder der will auch ein Ei. Denn der Legerhytmus der Strauße ist anders als beim Haushuhn: Straußeneier gibts nur alle zwei Tage und ohne Vorbestellung bei den Straußenfarmen geht zu Ostern gar nichts.
Ein Straußenei ersetzt rund 24 Hühnereier macht also eine Fußballmannschaft gut satt. Und noch einen Unterschied gibt es: während Hühnereier fast schon beim bloßen Anschauen zerbrechen, hält so ein Straußenei locker 80 Kilo Gewicht aus. Da kann sich ein erwachsener Mann drauf stellen - das Ei bricht nicht. Ohne einen Schlagbohrer kommt man hier nicht ans Eigelb. Und das fließt auch nur dann aus dem Straußenei, wenn es vorher gut durchgeschüttelt und ausgeblasen wurde. Richtig Arbeit also vor dem Straußen-Rührei am Ostersonntag.
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- 다큐멘터리 - Documentary
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